Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Forum diskutiert urbanes Umdenken im Klimawandel

Klima-Manifest soll ökologische Wende einleiten

Architekten und Ingenieure haben vor knapp einem Jahr ein Klimamanifest erarbeitet. Nun sollen in einem Forum Ergebnisse diskutiert werden.

Vor knapp einem Jahr haben Architekten, Ingenieure und Stadtplaner in Berlin das deutsche Manifest „Vernunft für die Welt“ als Erklärung für eine nachhaltige Architektur und Ingenieursbaukunst unterzeichnet. Die Unterzeichner fordern eine ökologische Wende. Architekten, die sich seit Jahrzehnten dem ökologischen Bauen verschrieben haben und oft keinen leichten Stand hatten, versprechen sich von dem Manifest mehr Rückhalt. Unterstützt wird das Manifest von Architektenverbänden und Ingenieurkammern.

Im urbanen Raum werde sich der Kampf um die Klimazukunft entscheiden, schreiben die Initiatoren. Jetzt könne gezeigt werden, dass nachhaltige Architektur mehr sei als wärmegedämmte Häuser, dass eine Planung immer ganzheitlich erfolgen sollte und Gebäude entstehen, die auch in ihrem Design nachhaltig sind und die man noch in der Zukunft gerne sehe und nutze.

Zu einem öffentlichen Forum laden die tragenden Kammern und Verbände am 12. April 2010 ab 10 Uhr in die Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin ein, um die bisherigen Erfahrungen und Erfordernisse klimagerechten Planens und Bauens zu resümieren, Modellprojekte als Diskussionsgrundlage vorzustellen, und auf Basis des Klima-Manifests und seiner skizzierten Handlungsfelder Empfehlungen für ein urbanes Umdenken im Zeitalter des Klimawandels zu formulieren. Im Zusammenhang mit einzelnen Projekten, die vorgestellt werden, soll sich ein Gesamtbild von einer zukunftsfähigen Stadt ergeben. Außerdem diskutieren Experten wie der Politologe Claus Leggewie, die Landschaftsarchitektin Andrea Gebhard, die Architekten Sebastian El khouli, Günter Pfeifer und Matthias Sauerbruch sowie der Ingenieur Mike Schlaich über Stadtkonzepte. pgl

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