Mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt hat das mittelständische Unternehmen Feldhaus Klinker ein Verfahren entwickelt, bei dem nur noch ein Brand für dünne Klinker, so genannnter Klinkerriemchen, notwendig ist.
Bislang wurden die neun bis 17 Millimeter dünnen Klinkerriemchen in zwei aufeinander folgenden Vorgängen gebrannt. "Mit dem neuen Verfahren verbrauchen wir rund 86 Prozent weniger Energie. Pro Quadratmeter verbauter Riemchen werden so 650 Gramm Kohlendioxid eingespart“, sagt Geschäftsführer Bernhard Feldhaus.
Damit kann das von der DBU mit 330.000 Euro geförderte Vorhaben wie geplant im November dieses Jahres abgeschlossen werden. Seit Anfang des Jahres wird bereits mit dem neuen Verfahren produziert, nun wird es standardmäßig eingesetzt. Insgesamt sollen mit der dann in Betrieb genommenen Anlage 657 Mio Tonnen CO2 pro Jahr weniger ausgestoßen werden. pgl