Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Schüco integriert die Lüftung in die Fassade

Anlage wird in der Geschossdecke versteckt

Warme und kalte Zuluft wird über Schlitzauslässe in der Decke in den Raum eingebracht. © Schüco

Schüco stelle eine Systemfassade vor, in die sich auch die Lüftung eines Gebäudes integrieren lässt.

Der Spezialist für Fenster und Fassaden Schüco präsentiert auf der Messe Bau in München eine Systemfassade, in die sich neben Fenstern, Sonnenschutz und solarer Energie­gewinnung auch die Lüftung eines Gebäudes einschließlich Heizung und Kühlung integrieren lassen. Wesentlicher gestalterischer Kunstgriff dabei ist dem Unternehmen zufolge die versteckte Positionierung dezentraler Anlagentechnik für die Lüftung im Bereich der Geschossüber­gänge. Auf diese Weise gelingt es auch bei einschaligen Fassa­den, eine homogene, hoch transparente Fassadenansicht her­zustellen. Ein Vorteil der dezentralen Lüftungstechnik liegt in der Raumeinsparung. So können die Zwischendecken deutlich dünner ausfallen, obwohl die typische Raumhöhe erhalten bleibt.

Laut Aussagen des Unternehmens kann bei einem Gebäude mit 110 Metern Höhe auf diese Weise zusätzlicher Raum eingespart werden, der drei vollen Geschossen entspricht. Abgesehen davon fallen Luftschächte sowie Technikgeschosse weg, die ab einer bestimmten Höhe des Gebäudes unbedingt mit zu integrieren sind, wodurch zusätzlich Platz gespart werden kann. Durch die Nutzung der dezentralen Lüftungstechnik lassen sich im Laufe der Zeit zusätzlich 20 bis 30 Prozent der Energiekosten für die Klimatisierung einsparen. sth

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