Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Umweltministerium schießt 2 Millionen dazu

Aschaffenburg saniert Rathaus nach Passivhausstandard

Die energetische Sanierung des Aschaffenburger Rathauses wird mit zwei Millionen Euro bezuschusst. Bild: Seidel.

Das Bundesumweltministerium fördert im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative ein Pilotprojekt der Stadt Aschaffenburg mit über 2 Millionen Euro.

Die Stadt will ihr denkmalgeschütztes Rathaus energieeffizient sanieren. Dabei sollen Passivhausstandards mit dem Denkmalschutz in Einklang gebracht werden. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Ich freue mich, dass sich die Stadt den besonderen Herausforderungen stellt und Klima- und Denkmalschutz unter einem Dach vereinen will."

Das 1958 errichtete Rathaus der Stadt Aschaffenburg mit der für diese Zeit üblichen leichten Skelettbauweise aus Stahlbeton, der denkmalgeschützten Sandsteinfassade und den sehr großen Fenstern erlaubt keine Sanierung "von der Stange". Um den Energieverbrauch wie geplant zu senken, sind Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, Fenster mit integrierter Tageslichtlenkung, Kälteerzeugung über ein Rückkühlwerk und eine Absorptionskältemaschine sowie ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk für die Deckung des verbleibenden Wärme- und Kältebedarfs sowie des benötigten Stroms vorgesehen.

Der Strombedarf soll um 80 Prozent, der Wärmebedarf um über 40 Prozent und sowie der CO2-Ausstoß um rund die Hälfte gesenkt werden. pgl

Informationen zur energieeffizienten Sanierung öfffentlicher Gebäude finden Sie auch in unserer Projektdatenbank.

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